Ein schneller Blick in die Samwer-Küche

 

abgewogene Zutaten für HelloFresh

Sie sind mutig, sie sind clever und immer einen Schritt voraus: die Samwer Brüder. In unserem Buch berichten wir ausführlich über sie. Und jetzt machen sie schon wieder Schlagzeilen. Ihr neuester Coup: HelloFresh – die erst vier Jahre alte Kochbox, soll noch in diesem Jahr an die Börse gehen. HelloFresh ist bis aufs I-Tüpfelchen für die Generation Y konzipiert: drei oder fünf Mal pro Woche wird alles, was die junge ernährungsbewusste, aber einkaufsmuffelige Generation braucht, komplett geliefert wird – vom Rezept für ein schnelles und gesundes Gericht über exakt abgewogene frische Zutaten bis zum letzten Gramm Currypulver und das ökologisch gewissenhaft in recycelbarer Verpackung.

Der Markt darf gespannt sein, denn wie die Samwers mit Zalando und Rocket Internet schon vorgemacht haben, setzen sie selbstverständlich immer auf große Hausnummern und sammeln an den deutschen Aktienmärkten für alles Geld ein – meist in Milliardenhöhe. Die Rocket-Aktie entwickelte sich zwar zum Rohrkrepierer (sie fielen von 57,08 Euro im Februar auf aktuell 31 Euro), aber statt vorsichtiger zu werden, starten die Serien-Gründer in die Offensive und wollen HelloFresh schon in diesem Herbst an die Börse bringen.

200.000 Abonnenten für ihre Kochbox in Deutschland, England und den USA haben sie schon. Was dabei am rauskommt – darüber darf spekuliert werden. Denn genaue Zahlen geben die Samwers nicht raus.

Fragt sich nur: Wo haben sie diese Idee bloß wieder abgekupfert?