Antizyklisch investieren

Börsengurus empfehlen ja die antizyklische Investition. Der Einstiegszeitpunkt hat einen großen Einfluss auf den Ertrag eines Investments. Gutes Timing ist schwierig, vor allem in psychologischer Hinsicht. Denn es fällt schwer, genau dann zu investieren, wenn die Kurse am Boden sind oder sich im Sinkflug befinden. Dennoch ist am erfolgreichsten, wer gegen den Strom schwimmt und nicht dem Herdentrieb folgt:

„Drei Investoren, drei Strategien: Einer investiert passiv, kauft also am 1. Januar 1979 für den Gegenwert von 10.000 Euro den MSCI World Index, der die internationalen Aktienmärkte abbildet. Dort lässt er das Geld liegen. Der zweite Investor agiert prozyklisch – er kauft den nationalen Markt, der im jeweiligen zu Ende gehenden Jahr am besten gelaufen ist – dargestellt durch den MSCI Index des jeweiligen Einzellandes. Die investierten 10.000 Euro lässt er fünf Jahre liegen, was in etwa einem vollen Marktzyklus entspricht. „Dann wählt er nach dem gleichen Verfahren erneut den besten Markt des abgelaufenen Jahres aus und überträgt den Gesamtbetrag dorthin“, erklärt Volker Zenk vom SJB FondsSkyline diese Investment-Philosophie. Der dritte, antizyklisch investierende Kapitalanleger handelt nach dem gleichen Verfahren: Er kauft am Ende der Fünf-Jahresfrist immer den MSCI Index eines Einzellandes – allerdings den Index, der im zurück liegenden Jahr am schlechtesten abgeschnitten hat.

Am 31. Dezember 2014 treffen sich die drei fiktiven Investoren und vergleichen ihre Depotstände – zwei lange Gesichter und ein breit grinsender Gewinner stehen sich gegenüber: Der Prozykliker verfügt über rund 86.000 Euro Vermögen – immerhin ein Plus von 6,15 Prozent pro Jahr. Der passive Investor hat 296.000 Euro auf dem Konto, was einer Rendite von 9,86 Prozent entspricht. Werte, die den Antizykliker mitleidig lächeln lassen: Er freut sich über 17,3 Millionen Euro in seinem Depot. Das entspricht einem Plus von 22,99 Prozent pro Jahr. Traumrenditen, insbesondere auf Sicht von 35 Jahren.“ (aus: Finanzen 100 Special Börsenwissen)

Die Experten fragen sich, ob Russland und Griechenland folglich die nächsten Ertragsbringer sind. Wir meinen, es sind Syrien und Nord Korea. Schließlich werden der Krieg in Syrien und der Spinner in Nord Korea irgendwann Vergangenheit sein. Das ist nur eine Frage der Zeit, nicht eine Frage des „ob“!

Ich erinnere mich, wie ich in der Hochzeit der Immobilienkrise in Spanien bei meiner Bank vorstellig wurde, um nach einem Darlehen für den Kauf eines Apartments in der Innenstadt von Barcelona angeklopft hatte. Die Preise waren dort um 50 % gesunken. Die Beraterin der Bank stellte angesichts der akuten Krise in Spanien in Frage, dass das Land je wieder hochkommen würde. Was für ein Quatsch! Nur drei Jahre später, heute, sind die Preise schon fast wieder auf dem Niveau wie vor der Krise. Schade, dass ich den Gewinn nicht mitnehmen konnte.

 

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Go for Greece: Die Lösung der Griechenlandkrise

Namhafte Wissenschaftler (z.B. Professor Hans-Werner Sinn, Präsident des ifo Institut für Wirtschaftsforschung), Politiker (z.B. Günter Verheugen, ehem. Vizepräsident der Europäischen Kommission) und Institutionen (z.B. der IWF, der Internationale Währungsfond) bestehen darauf, dass die Schuldentragfähigkeit Griechenlands nicht gegeben wäre und dass die Griechen nicht in der Lage wären Ihre Schulden jemals zurückzuzahlen. Der IWF veröffentlichte diese gewagte These in seinem letzten Gutachten und die beiden genannten „Geistesgrößen“ vertraten diese Ansicht zuletzt öffentlich am gestrigen Donnerstag Abend im ZDF in der Sendung Maybrit Illner. Wegen der langen Laufzeit der Kredite sei die griechische Generation noch gar nicht geboren, die diese Schulden zurückzahlen müsse, bzw. die Generation deutscher Steuerzahler, die diese Schulden noch zu bedienen hätte. Es wäre ehrlicher, die deutsche Regierung würde das dem deutschen Steuerzahler offen sagen, „das Geld ist weg“, den Solidaritätszuschlag sofort um einige Prozentpunkte erhöhen, anstatt immer neue Kredite auszugeben mit denen doch nur alte Kredite immer und immer wieder abgelöst werden. Wir jedoch sagen: Das stimmt nicht, dem IWF, dem Professor Sinn und dem ehemaligen EU-Funktionär fehlt es (in bedenklichem Maß) an Phantasie!

Flagge

Die Schuldenlast Griechenlands liegt „nur“ bei rund 350 Milliarden Euro. Die Schuldenlast Deutschlands bei über 2.000 Milliarden Euro. Die Schuldenlast Griechenlands, obwohl so viel kleiner, sei nicht tragfähig, weil im Gegensatz zu z.B. Deutschland die Wirtschaftskraft in Griechenland so viel geringer ist. Dabei stand das Land Ende vergangen Jahres vor Zinsen kurz vor einem Primärüberschuss, also generierte mehr Einnahmen als Ausgaben, vor Zinsen und Tilgung. Die Staatsverschuldung Deutschlands liegt „nur“ bei ca. 80 % des Bruttoinlandsprodukts, die von Griechenland jedoch bei ca. 180 %.

Warum wird so getan, dass das Problem Griechenlands 350 Milliarden Euro schwer sei? Auch von Deutschland erwartet niemand, dass es seine Schulden komplett abtragen muss. Das ist nämlich auch gar nicht nötig. Die Schuldenlast muss nur auf ein tragfähiges Niveau abgesenkt werden. Das bedeutet also, wenn Griechenland auf das Niveau vom „Musterschüler“ Deutschland kommen wollte, was im Übrigen auch gar nicht nötig wäre, das Niveau von Frankreich wäre ja fürs erste völlig ausreichend, dann wären ca. 100 %, nicht 180 % Staatsverschuldung das Ziel. Somit reden wir hier von einer Summe i. H. v. ca. 194 Milliarden Euro, die die Staatsverschuldung nicht überschreiten sollte. Es fehlen somit 156 Milliarden Euro. Das Problem ist folglich nur(!) 156 Milliarden Euro schwer und nicht 350 Milliarden! Jedoch müsste dieser Betrag den Griechen „geschenkt“ werden und nicht als neuer Kredit daher kommen. Oder besser: Die Griechen müssten diesen Betrag irgendwie selbst zusätzlich erwirtschaften.

Kanzleramt

Es wird behauptet, dass die 50 Milliarden Euro an Staatseigentum (Häfen, Flughäfen, Eisenbahn, Lottogesellschaften, Immobilien, öffentliche Standabschnitte etc.), die Griechenland an einen Fond als Sicherheiten übertragen soll, in dieser Höhe überhaupt nicht vorhanden seien. Wie kommt man nur auf eine so groteske Annahme? Weil die Staatseisenbahn keine Profite abwirft und die Flughäfen etc. so viel gar nicht wert seien? Wir werden Ihnen im Folgenden zeigen, dass Griechenland viel wertvollere Sicherheiten besitzt und seine Schulden innerhalb kürzester Zeit vollständig begleichen kann!

Wie das gehen soll? Welche Sicherheiten Griechenland besitzt? Beginnen wir mit den möglichen und einfachen Lösungen beim 29-jährigen britischen Schuhverkäufer Thom Feeney, der mit seiner Crowdfunding-Kampagne „Greek Bailout Fund“ gerade international Schlagzeilen macht mit dem Vorschlag, wenn alle Europäer zusammenlegen würden, alle Europäer auch nur einen griechischen Salat essen würden, wäre das Schuldenproblem bereits gelöst. Die Idee ist nicht von der Hand zu weisen: Wenn alle 503 Millionen Europäer zusammen legen, bräuchte es bei einem 156 Milliarden Euro großen Problem eine Spende von 310 Euro pro Europäer und die Griechenlandkrise wäre gelöst. Zugegeben: Für viele Menschen sind 310 Euro keine Kleinigkeit. Dennoch ein überschaubarer Betrag, vor allem wenn auch große Unternehmen an der Hilfsaktion beteiligt wären und wohlhabende Europäer einen höheren Anteil übernehmen würden. Die Kampagne hat in acht Tagen immerhin bereits 1.930.577 Euro von 108.654 Teilnehmern erreicht.

Unser Vorschlag ist nun ein anderer: Griechenland besitzt 3.054 Inseln! Ein alter Hut meinen Sie jetzt? Eine paar Inseln, also Land zu verkaufen bringe doch nur einen winzigen Bruchteil der benötigten Einnahmen? Ja richtig, wenn man nur das Land verkauft und nicht die Hoheitsrechte! Aber stellen Sie sich mal vor, Griechenland würde auch nur eine einzige Insel nicht nur verkaufen, sondern gleichfalls auch die Hoheitsrechte abtreten? Nehmen wir als ein besonders überzeugendes Beispiel die Insel Kreta. Mit einer Fläche von 8.336 Quadratkilometern fast so groß wie Zypern, 26 Mal größer als Malta, in einer Randlage Europas (der südlichste Punkt Europas), mitten im Mittelmeer. Einwohnerzahl: 623 Tausend.

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Wie viel wären wohl China, Qatar, die Vereinigten Arabischen Emirate, Norwegen, Bill Gates, Warren Buffett oder Carlos Slim bereit zu bezahlen, wenn die Insel völkerrechtlich, hoheitlich auf sie übertragen würde? Die genannten Länder verfügen über ein geschätztes Barvermögen, bzw. einen Staatsfond i. H. v. jeweils ca. 1.000 Milliarden Euro. Und selbst eine Privatperson wie Gates (71 Milliarden), Buffett (69 Milliarden), Slim (65 Milliarden) oder weitere der 2.000 Milliardäre dieser Welt mit einem Vermögen von insgesamt ca. 6 Billionen Euro könnten sich nicht nur eine Insel kaufen, nein, sie könnten gleichfalls Regierungschef, Präsident oder gar König auf Lebenszeit werden. Für Norwegen und die reichen arabischen Länder wäre es aus klimatischen Erwägungen interessant, eine eigene Mittelmeerinsel zu besitzen. Ebenso könnten wirtschaftspolitische und geostrategische Aspekte ein hochinteressanter Anreiz sein. Die Bevölkerung könnte in einer Abstimmung entscheiden, ob sie einverstanden ist. Für viele arme Griechen könnte es eine interessante Perspektive sein, in Zukunft z. B. norwegische oder emiratische Staatsangehörige zu sein. Da muss man ihnen nur klar machen, auf welche staatlichen Leistungen sie da plötzlich Anspruch hätten. Und die, die nicht einverstanden sind, werden auf andere griechische Inseln umgesiedelt und erhalten eine großzügige Entschädigung des Investors. Menschenrechte europäischer Prägung lassen sich völkerrechtlich verbindlich mit dem „Käufer“ vereinbaren. Und es wäre auch nichts Neues, kein Tabubruch. So hat Russland seinerzeit z. B. schon Alaska an die USA verkauft.

Und was der Witz an der Sache ist: Man muss es gar nicht machen! Allein die Tatsache, dass es möglich wäre, zeigt, dass Griechenland die „Sicherheiten“ sehr wohl besitzt, weit über die 50 Milliarden Euro hinaus, die derzeit in Frage gestellt werden.

Es gäbe weitere Möglichkeiten: Vom globalem Endlager für hochradioaktiven Abfall auf einer abgelegenen griechischen Insel, von zukünftig entdeckten Bodenschätzen (Öl, Gold, Diamanten oder „seltene Erden“ welcher zukünftig attraktiven Art auch immer), von einer Zuflucht für bedrohte Völker (Malediven, Palästina, Syrien), bis zum schlichten Zeitfaktor: Geduld, die Zeit heilt alle Wunden!

And last but not least: #GoforGreece!

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Kauf Dir eine Insel!

In Kanada, Nova Scotia ist Partridge Island (Süßwasser) zu verkaufen für 186.000 Euro gehört Dir eine Insel mit Baurecht. Sie ist einfach zauberhaft und sehr groß: 54.100 m2. 30 Meter über Wasserlevel an ihrer Spitze mit einem hunderte Jahre alten Laubbaumbestand. Wer macht mit? Volker will hier mit 2-3 Partnern zuschlagen. Ein Partner ist im Boot, ein Dritter könnte noch andocken…

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Kanada, politisch so sicher wie kaum ein anderes Land, peace, keine schlimmen Naturkatastrophen, ok, kalt im Winter. Nur 2 Flugstunden nach NY City !!!

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Promotion Text von der Webseite Vladi Private Islands:

„Partridge Island has a beautiful white sandy beach at its southern end – a rarity for a lake island. The island is covered with a mixed forest vegetation with a population of sturdy trees a hundred years old. The beautiful forest is a pleasure to explore and provides privacy. Public roads afford easy access to Big Mushamush Lake.

The island is only one and a half hours by car from Halifax and its international airport. The port town of Lunenburg can be reached in half an hour, the town of Bridgewater in 15 minutes. The region around nearby Chester and its surroundings is very popular and achieves the highest real estate prices in Nova Scotia, even higher than in Halifax.Spring-fed Big Mushamush Lake is perfect for swimming in the summer. The crystal-clear lake is very popular among the locals and is a social meeting point during summer (this is not a quiet lake but rather busy).

Build your dream house on this perfect island. A building permit for a log home or timber frame construction is available and there are several beautiful spots for a future building site. Inspect the island with one of our colleagues from our Halifax office and discover the island gem it is.“

Wenn Dir das zu teuer ist, wie wäre es mit Hurricane Hole Island (Salzwasser) für nur 46.700 Euro, immernoch riesig mit 24.280 m2 !!!

hurricanehole
Auch für diese und viele weitere Inseln findet Vladi Private Islands eine passende Beschreibung:

„Adorable island in protected bay in Nova Scotia for sale

Don’t be fooled by this island’s misleading moniker – there’s no danger of adverse weather on this angler’s paradise. Tucked away in Isaac’s Harbour along Nova Scotia’s picturesque Atlantic Coast, Hurricane Hole Island is so named because it traditionally formed a safe harbor – a so-called hurricane hole – for the fishing community of Guysborough County.

More than just safe anchorage, Hurricane Hole Island was played a part in Nova Scotia’s great gold rush, back the 19th century. Whilst a freshwater source remains the only external reminder of Hurricane Hole’s golden era, who knows what sort of buried treasure is hidden beneath the island’s picturesque terrain.

Bedecked with an array of coves and natural beaches which give way to dense woodland, the island forms the perfect retreat for nature lovers and fans of the quiet life. At low-tide, the island is connected to a nearby mainland peninsula. From here, the well-paved Marine Drive road connects guests to the nearby fishing villages of Goldboro and Isaac’s Harbour before eventually leading on to Halifax (three hours away).“

Und als Unterkunft wählst Du eine der beiden folgenden günstigen Alternativen:

garten-schau-villingen-schwenningen-201-modernes-gartenhaus-gartensauna-und-ueberdachte-terrasse

floatinghome

konzept_family

(Fotos: Vladi Private Islands)

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