#dhdl – krass hart

frank_thelen

Klar, Die Höhle der Löwen gehört sozusagen zu unserem Pflichtprogramm. Also hab ich heute mal wieder reingeschaut, aber leider den ersten Deal verpasst.  Um Intimaftershave ging es, soviel kriege ich noch mit. Schade, das wäre bestimmt Stoff zum Kommentieren gewesen.

Die Kunst gescheit zu fragen

Gleich beim zweiten fällt mir wieder genau das auf, was mir schon in der vorherigen Staffel auf den Keks gegangen ist: Die manchmal dämlichen Kommentare der Löwen. Und jedes Mal die konsternierte Reaktion der Kandidaten. Denn, was soll man antworten auf eine Frage wie die von Frank Thelen. Aber von Anfang an: Da stellen vier Leute die motorisierte Chill-Insel vor, cool designed und eine tolle Idee, deren Nutzen unmittelbar einleuchtet – also ein echt gutes Produkt, das wie jedes Produkt an den Mensch gebracht werden muss. Tja und da fragt der Mann „Was ist eigentlich das Business?“ Hallo? Was soll man denn darauf antworten? Er differenziert dann zwischen verkaufen und vermieten.  Schließt sich das aus, Herr Thelen? Versucht man nicht als guter Businessmensch, alle Wege zu gehen, neben- oder nacheinander? Was die Kandidaten dann allerdings aus dem Angebot von Vural Öger machen, spricht auch nicht gerade von Weitblick.

Schwieriger Parcours

Die Fragen bei den nächsten Kandidaten, die Krass Fit, einen Hindernisparcours,  präsentieren, sind dagegen knallhart und berechtigt. Was ist Euer USP? Was macht Euch einzigartig? Und bei der Antwort kann man wieder mal  beobachten, was so oft missverstanden wird: Es reicht eben nicht, aufzuzählen, was man anders als andere macht, sondern es wäre schon gut, etwas zu haben, was nicht kopierbar ist.

Insgesamt  schon klar, dass die Kandidaten mit ihren Ideen so ausgewählt wurden, dass für jeden Löwen was dabei ist und damit die Eigenwerbung an passender Stelle fett präsentiert werden kann.

Der Tie-Tod

Und dann passiert das, was jede Präsentation jämmerlich krepieren lässt Die Kandidaten, die den Mc In Tie, (oder so ähnlich) einen Krawattenhalter, vorstellen, haben ihren Text auswendig gelernt. Und was geschieht? Die Löwen machen die Kandidaten auf die losen Schnürsenkel aufmerksam, was aber geplanter Teil der  Vorstellung ist.  „Ich weiß.“, antwortet denn auch einer von ihnen. Und Minuten später sagt dann der Eine zum Anderen: „Du, dein Schnürsenkel ist auf.“ Also ehrlich! Da erübrigt sich jeder weitere Kommentar und es verwundert nicht, dass sie nicht überzeugen.

Blaues Bier

ist zum Schluß dran. Und da zeigt Jochen Schweitzer mal eben, wie unternehmerisches Rechnen geht. Alle Achtung! Und Prost auf den neuen Deal. Mit Bier geht eben alles etwas besser.

Selber Löwe werden

könnt Ihr wohl nicht bei DHDL, aber bei SnipStart und dort jede Menge Ideen diskutieren und selber in die Runde werfen. Am 1.9. starten wir in die Beta-Phase und suchen noch kreative Leute. Snip und hin!